In diesem Jahr fördern wir mit unserer Aktion die Bekämpfung der Armut in Bolivien.

Paul, einer unserer Mitstreiter, hat einen Teil seines Zivildienstes bei der Organisation Cristo Vive verbracht, die die von uns geförderten Projekte in Bolivien betreibt. Jörg und Dany Sendele, haben ein Patenkind in Bolivien, so dass wir auch dieses Jahr einen direkten und persönlichen Bezug zum Land und den dortigen Problemen haben.

Mit dem niedrigsten Pro-Kopf Brutto-inlandsprodukt Südamerikas zählt Bolivien zu den ärmsten Ländern der Welt überhaupt. Nahezu 200 Coups seit der Unabhängigkeit 1825 haben zudem die politische und wirtschaftliche Stabilität Boliviens massiv geschwächt. Von dem bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung seit dem Beginn der Demokratie Mitte der 80er haben nur wenige profitiert. Die Auswirkungen der Investitionszurückhaltung seit der Nationalisierung der bolivianischen Gasfelder bleiben abzuwarten.

Die resultierende hohe Armut ist ein Grund für die weit verbreitete Kinderarbeit, insbesondere im Bergbau, wo Kinder wegen Ihrer geringen Körpergröße in engen, ungesicherten Stollen zum Einsatz kommen.

Gerade im Hochland ist diese Situation besonders ausgeprägt und genau dort setzen die Projekte von Cristo Vive an, um die Not der Menschen in diesen Regionen zu lindern und insbesondere den Kindern zu helfen.

Bolivien bei Wikipedia

Bolivien im World Fact Book

Ein langer und informativer Artikel zu Bolivien nach der Wahl von Präsident Evo Morales aus dem österreischischen Standard

Beitrag zu Kinderarbeit in Bolivien von Terre des Hommes